Da stehen sie unsere glücklichen FN-geprüften Absolventen für den Pferdeführerschein, Reitabzeichen 5 und Reitabzeichen 4 – und alle Teilnehmer haben bestanden!
Hinter ihnen liegt eine turbulente und stressige Lehrgangswoche, denn wie bei wahrscheinlich jedem Abzeichenlehrgang ging es von Dienstag bis Samstag Schlag auf Schlag – Theorie, Dressur, Springen, Bodenarbeit – alles sollte ordentlich trainiert werden, so dass alle bestens für die Prüfung am Sonntag, den 11. Juni gewappnet waren. Unsere Chefreitlehrerin Gillian Knöferl hatte alle Hände voll zu tun, neben dem regulären Beritt und Schulbetrieb, den Lehrgang gut in den Tagesablauf einzuordnen, denn bei diesem Lehrgang handelte es sich um eine Art Premiere! Die letzte Gelegenheit, bei uns im Verein ein Reitabzeichen zu erlangen, liegt immerhin schon mehr als 10 Jahre zurück. So dauerte einige Zeit, bis sich im Laufe der Woche etwas Routine einstellte. Doch trotz so mancher Unwägbarkeiten lief der Prüfungssonntag dann souverän über die Bühne.
Den Anfang machten alle Kandidaten für den Pferdeführerschein und das RA5 mit der Bodenarbeit. Dabei galt es, unter den strengen Augen der Richter, einen kleinen “Hindernisparcours” mit dem Pferd an der Hand zu absolvieren, das Pferd korrekt an der Hand vorzutraben, vorzumustern und den Richtern vorzustellen. Parallel dazu wurden bereits die Kandidaten für den Pferdeführerschein im theoretischen Teil des Abzeichens geprüft.
Weiter ging es dann für die Kandidaten fürs RA4 mit der Dressur. In der kleinen Reithalle mussten sie einzeln eine Dressurreiterprüfung der Klasse A absolvieren. Es folgten die Kandidaten für das RA5, die zu zweit bzw. zu dritt eine Dressurreiterprüfung der Klasse E ritten.
Danach ging es für alle in der großen Halle mit dem Springen weiter: den Anfang machten wieder die Kandidaten für das RA4, die einen A-Parcours überwinden müsste, gefolgt von den RA5-Kandidaten, die den gleichen Parcours aber auf E-Niveau absolvierten. Gerade beim Springen war die Spannung groß und so mancher Reiter sorgte für hörbares Raunen, wenn ein Sprung nicht passte – aber alle Teilnehmer meisterten das Springen ohne Abwürfe oder Verweigerungen!
Zum Schluss folgte noch mal eine theoretische Prüfung, diesmal für das RA4 und RA5 und dann war der anstrengende Teil des Sonntags auch schon geschafft und es durfte zum feierlichen Teil übergegangen werden. Zur Freude aller, haben alle Teilnehmer bestanden, auch wenn die Richter betonten, dass insgesamt durchaus noch “Luft nach oben” sei. Wir gratulieren allen Teilnehmern ganz herzlich!
Der enge Zeitplan und der zumeist reibungslose Ablauf am Sonntag war nur dank vieler helfender Hände möglich möglich. So fanden sich zum Glück zahlreiche Freiwillige, die fleißig den Parcours und das Viereck mit auf- und abbauten, Pferde warm führten und absattelten oder für leckere Verpflegung sorgten. Für diese Hilfe möchten wir uns ganz herzlich bedanken.
Ein besonderer Dank geht natürlich an Gillian Knöferl, ohne die es diesen Lehrgang nicht gegeben hätte. Sie initiierte das Angebot, organisierte die Abläufe und unterrichtete Bodenarbeit, Dressur und Springen für alle Teilnehmer – ein ganz herzliches Dankeschön an Dich! Christina Imrich kümmerte sich um den theoretischen Teil des Lehrgangs, auch dafür möchten wir uns bedanken!
Zu guter letzt, geht ein ganz besonderer Dank natürlich an die beiden Richter für Ihren Einsatz.